Heimat- und Geschichtsverein Schömberg

Weihnachtsausstellung 2016

Einblicke in die Arbeit alter Nähstuben Unter dem Motto „Mode aus alten Nähstuben“ gewährt die Weihnachtsausstellung des Heimat- und Geschichtsvereins Schömberg im Haus Bühler Einblicke in die Arbeit früherer Nähstuben. Exponate aus zwei ehemaligen Schömberger Nähstuben führen in die Zeit, als die klassische Nähmaschine Stand der Technik war und die Schneiderin oder der Schneider noch von Hand Dinge tun musste, die heute die Computersteuerung des Nähautomaten übernimmt. Es sind alte Nähmaschinen unterschiedlicher Art aus der Sammlung von Karl-Heinz Bertsch zu bewundern, die zum Teil aus der ehemaligen Werkstatt der Schneidermeister Karl Bertsch und seines Sohnes Karl-Heinz stammen. Über 100 Jahre alt ist eine noch funktionstüchtige Nähmaschine der ehemaligen Firma H. Melter aus einem Schömberger Bürgerhaus.
Sehr persönlich wird es, wenn man in die alten Unterlagen aus der Ausbildung der ehemaligen Damenschneidermeisterin Elfriede Tute schaut. 1939 begann sie ihre Lehrzeit. Ein handschriftlich geführtes Werkstattwochenbuch gibt Einblicke in die Anforderungen der Ausbildung in der damaligen Zeit. Genauso das penibel geführte Heft mit den Schnittzeichnungen. Aus beiden Schömberger Nähstuben stammen einige Schnittmuster, die ebenfalls erkennen lassen auf welch hohem, handwerklichen Niveau gearbeitet wurde. Und wie gearbeitet wurde zeigen Fotos aus der Werkstatt der Schneidermeister Bertsch. Stellt sich die Frage, was kam denn an Mode bei all dem Handwerk heraus? Tolle Mode natürlich. Zu bewundern an den ausgestellten Modellen aus der Zeit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, geliefert von einem Kostümverleih. All das und noch einiges mehr haben Elisabeth Aberger, Karola Hauf und Margot Burkhardt zusammengetragen und präsentieren es in gekonnter Weise. An den ersten drei Öffnungstagen gibt es den bewährten Basar von Karola Hauf.
Bericht und Bilder: Friedrich Eschwey
Die klassische Nähmaschine und was damit gefertigt wurde zeigt die Weihnachtsausstellung im Haus Bühler. Bügeleisen unterschiedlichster Art zeigen, was damals Bügeln für Schneider und Hausfrau bedeutete. Das Ausstellungsteam bei der Arbeit, von links: Elisabeth Aberger, Margot Burkhardt und Karola Hauf.
AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG 1. ADVENT „Das ist eine sehr schöne Ausstellung bei der die ausgestellten Exponate sehr harmonisch aufeinander abgestimmt sind“, sagte der Vorsitzende des Heimat- uns Geschichtsvereins Dieter Wiedenmann bei der Eröffnung. Er dankte dem Ausstellungsteam Elisabeth Aberger, Margot Burkhardt und Karola Hauf für ihren unermüdlichen Einsatz beim Zusammentragen und arrangieren der unzähligen Ausstellungsstücke.
Dieter Wiedenmann eröffnete die Ausstellung und lobte das Ausstellungsteam (von rechts) Elisabeth Aberger, Karola Hauf und Margot Burkhadt für ihren Einsatz
Heimat- und GeschichtsvereinSchömberg

Weihnachtsausstellung 2016

Einblicke in die Arbeit alter Nähstuben Unter dem Motto „Mode aus alten Nähstuben“ gewährt die Weihnachtsausstellung des Heimat- und Geschichtsvereins Schömberg im Haus Bühler Einblicke in die Arbeit früherer Nähstuben. Exponate aus zwei ehemaligen Schömberger Nähstuben führen in die Zeit, als die klassische Nähmaschine Stand der Technik war und die Schneiderin oder der Schneider noch von Hand Dinge tun musste, die heute die Computersteuerung des Nähautomaten übernimmt. Es sind alte Nähmaschinen unterschiedlicher Art aus der Sammlung von Karl-Heinz Bertsch zu bewundern, die zum Teil aus der ehemaligen Werkstatt der Schneidermeister Karl Bertsch und seines Sohnes Karl-Heinz stammen. Über 100 Jahre alt ist eine noch funktionstüchtige Nähmaschine der ehemaligen Firma H. Melter aus einem Schömberger Bürgerhaus.
Das Ausstellungsteam bei der Arbeit, von links: Elisabeth Aberger, Margot Burkhardt und Karola Hauf. Die klassische Nähmaschine und was damit gefertigt wurde zeigt die Weihnachtsausstellung im Haus Bühler.
Sehr persönlich wird es, wenn man in die alten Unterlagen aus der Ausbildung der ehemaligen Damenschneidermeisterin Elfriede Tute schaut. 1939 begann sie ihre Lehrzeit. Ein handschriftlich geführtes Werkstattwochenbuch gibt Einblicke in die Anforderungen der Ausbildung in der damaligen Zeit. Genauso das penibel geführte Heft mit den Schnittzeichnungen. Aus beiden Schömberger Nähstuben stammen einige Schnittmuster, die ebenfalls erkennen lassen auf welch hohem, handwerklichen Niveau gearbeitet wurde. Und wie gearbeitet wurde zeigen Fotos aus der Werkstatt der Schneidermeister Bertsch. Stellt sich die Frage, was kam denn an Mode bei all dem Handwerk heraus? Tolle Mode natürlich. Zu bewundern an den ausgestellten Modellen aus der Zeit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, geliefert von einem Kostümverleih. All das und noch einiges mehr haben Elisabeth Aberger, Karola Hauf und Margot Burkhardt zusammengetragen und präsentieren es in gekonnter Weise. An den ersten drei Öffnungstagen gibt es den bewährten Basar von Karola Hauf.
Ausstellungseröffnung 1.. Advent „Das ist eine sehr schöne Ausstellung bei der die ausgestellten Exponate sehr harmonisch aufeinander abgestimmt sind“, sagte der Vorsitzende des Heimat- uns Geschichtsvereins Dieter Wiedenmann bei der Eröffnung. Er dankte dem Ausstellungsteam Elisabeth Aberger, Margot Burkhardt und Karola Hauf für ihren unermüdlichen Einsatz beim Zusammentragen und Arrangieren der unzähligen Ausstellungsstücke.
Dieter Wiedenmann eröffnete die Ausstellung und lobte das Ausstellungsteam (von rechts) Elisabeth Aberger, Karola Hauf und Margot Burkhadt für ihren Einsatz
Bericht und Bilder: Friedrich Eschwey