Heimat- und Geschichtsverein Schömberg

2018 wurde Schautafel 7 hinzugefügt.

Sie befasst sich mit dem einzigen Enkel des indischen Literaturnobelträgers Tagore. Nitindra Nath Ganguly wurde seinerzeit im Waldsanatorium wegen seiner Tuberkuloseerkrankung behandelt, verstarb jedoch 1932. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Schömberg und wird auch von hochrangigen indischen Delegationen besucht. Hier der Bericht des Schwarzwälder Bote vom 12. Mai 2018 als PDF-Datei
Stefanie Dickgiesser (von links), Karl-Heinz Bertsch, Matthias Leyn und Dieter Wiedemann bei der Tafel. Foto: Kraushaar, Schwarzwälder Bote

Fortsetzung Kurortgeschichtlicher Rundweg

Erinnerung an Nitindra Nath Ganguly geschaffen

Von Albert M. Kraushaar 11.05.2018 Schwarzwälder Bote

Schömberg. Mit einer Gedenktafel vor dem Friedhof in Richtung Feuerwehrmagazin erinnert die Gemeinde Schömberg seit Kurzem an Nitindra Nath Ganguly, den einzigen Enkel des indischen Literaturnobelpreisträgers Rabindranath Tagore (1861- 1941), der 1932 im Waldsanatorium von Dr. Schröder an Tuberkulose gestorben war. Die Initiative dazu geht auf Dieter Wiedemann vom Heimat- und Geschichtsverein Schömberg sowie dessen Vorgänger Karl-Heinz Bertsch zurück. Der Schömberger Ehrenbürger hat sich auch zur Übernahme der Kosten bereit erklärt. Bertsch wurde 1996 eher zufällig mit der Geschichte konfrontiert, als das Grab von Nitindra Nath Ganguly abgeräumt werden sollte. Der damalige Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins hat sich für die Erhaltung dieser, von internationaler kulturellen Bedeutung, geprägten Grabstätte eingesetzt und mit Unterstützung durch Hans- Joachim Fuchtel in den Fischerwerken einen Sponsor gefunden. Zur offiziellen Vorstellung durch die beiden Initiatoren sowie Bürgermeister Matthias Leyn hatte Stefanie Dickgiesser, Leiterin der Touristik & Kur Schömberg, gleich einen Flyer mitgebrachte, in dem die Gedenktafel mit der Nummer VII als Teil des Kurortgeschichtlichen Rundweges eingearbeitet wurde. Der "Einstieg" in den rund drei Kilometer langen Rundweg bildet das Haus Bühler. Das ehemalige Kurheim Villa Bergfrieden dient heute dem Heimat- und Geschichtsverein als Kurmuseum und für Kunstausstellungen. Von da an geht es über die Stationen "Dr. Stecher Promenade" (Tafel I), "Dr.-Walder-Promenade" (Tafel II), "Dr. Wahl-Promenade" (Tafel III), "Dr. Schröder-Weg", (Tafel IV), "Dr. Eversbusch- Weg" (Tafel V), und das ehemalige "Café Blessing" (Tafel IV) zurück in Richtung Friedhof, da zum Grab des Tagore-Enkels (Tafel VII) und Haus Bühler in die Nähe vom Rathaus Schömberg. Ein hoch interessanter Rundweg der die große Vergangenheit, und die Bedeutung der Gemeinde Schömberg als Heilklimatischer Kurort belegt. Fakten, Zahlen und Geschichten dazu werden auch im Rahmen von regelmäßigen Führungen durch Dieter Wiedemann vermittelt. Infos dazu sind unter anderem beim Heimat- und Geschichtsverein sowie bei der Touristik & Kur und Telefon 07084/1 44 44 oder unter www.schoemberg.de erhältlich.
Heimat- und GeschichtsvereinSchömberg
Stefanie Dickgiesser (von links), Karl-Heinz Bertsch, Matthias Leyn und Dieter Wiedemann bei der Tafel. Foto: Kraushaar, Schwarzwälder Bote

2018 wurde Schautafel 7 hinzugefügt.

Sie befasst sich mit dem einzigen Enkel des indischen Literaturnobelträgers Tagore. Nitindra Nath Ganguly wurde seinerzeit im Waldsanatorium wegen seiner Tuberkuloseerkrankung behandelt, verstarb jedoch 1932. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Schömberg und wird auch von hochrangigen indischen Delegationen besucht. Hier der Bericht des Schwarzwälder Bote vom 12. Mai 2018 als PDF-Datei

Fortsetzung Kurortgeschichtlicher Rundweg

Erinnerung an Nitindra Nath Ganguly geschaffen Von Albert M. Kraushaar 12.05.2018 Schömberg. Mit einer Gedenktafel vor dem Friedhof in Richtung Feuerwehrmagazin erinnert die Gemeinde Schömberg seit Kurzem an Nitindra Nath Ganguly, den einzigen Enkel des indischen Literaturnobelpreisträgers Rabindranath Tagore (1861-1941), der 1932 im Waldsanatorium von Dr. Schröder an Tuberkulose gestorben war. Die Initiative dazu geht auf Dieter Wiedemann vom Heimat- und Geschichtsverein Schömberg sowie dessen Vorgänger Karl-Heinz Bertsch zurück. Der Schömberger Ehrenbürger hat sich auch zur Übernahme der Kosten bereit erklärt. Bertsch wurde 1996 eher zufällig mit der Geschichte konfrontiert, als das Grab von Nitindra Nath Ganguly abgeräumt werden sollte. Der damalige Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins hat sich für die Erhaltung dieser, von internationaler kulturellen Bedeutung, geprägten Grabstätte eingesetzt und mit Unterstützung durch Hans-Joachim Fuchtel in den Fischerwerken einen Sponsor gefunden. Zur offiziellen Vorstellung durch die beiden Initiatoren sowie Bürgermeister Matthias Leyn hatte Stefanie Dickgiesser, Leiterin der Touristik & Kur Schömberg, gleich einen Flyer mitgebrachte, in dem die Gedenktafel mit der Nummer VII als Teil des Kurortgeschichtlichen Rundweges eingearbeitet wurde. Der "Einstieg" in den rund drei Kilometer langen Rundweg bildet das Haus Bühler. Das ehemalige Kurheim Villa Bergfrieden dient heute dem Heimat- und Geschichtsverein als Kurmuseum und für Kunstausstellungen. Von da an geht es über die Stationen "Dr. Stecher Promenade" (Tafel I), "Dr.- Walder-Promenade" (Tafel II), "Dr. Wahl-Promenade" (Tafel III), "Dr. Schröder-Weg", (Tafel IV), "Dr. Eversbusch-Weg" (Tafel V), und das ehemalige "Café Blessing" (Tafel IV) zurück in Richtung Friedhof, da zum Grab des Tagore-Enkels (Tafel VII) und Haus Bühler in die Nähe vom Rathaus Schömberg. Ein hoch interessanter Rundweg der die große Vergangenheit, und die Bedeutung der Gemeinde Schömberg als Heilklimatischer Kurort belegt. Fakten, Zahlen und Geschichten dazu werden auch im Rahmen von regelmäßigen Führungen durch Dieter Wiedemann vermittelt. Infos dazu sind unter anderem beim Heimat- und Geschichtsverein sowie bei der Touristik & Kur und Telefon 07084/1 44 44 oder unter www.schoemberg.de erhältlich.